Mounjaro vs. Wegovy – Was sagen Studien wirklich?

Du gibst alles – und doch bewegt sich die Waage nicht? Viele Menschen mit Übergewicht oder Adipositas kämpfen jahrelang mit ihrem Gewicht, ohne wirklich ans Ziel zu kommen.

Vielleicht fehlt dir im Alltag einfach die Zeit für stundenlanges Training. Oder du spürst diesen ständigen Hunger, der alle guten Vorsätze untergräbt. Und irgendwann fragst du dich: Liegt es an mir? Die ehrliche Antwort: Nein.

Übergewicht ist eine komplexe Erkrankung – und nicht dein persönliches Versagen.

Zum Glück gibt es heute medizinische Wege, die dich beim Abnehmen gezielt unterstützen können. Zwei besonders vielversprechende Optionen stehen aktuell im Fokus: Wegovy und Mounjaro.

In diesem Artikel klärt GreenMedical auf, was die beiden Abnehmspritzen unterscheidet – und was Studien zu ihrer Wirkung sagen.

Was steckt hinter den neuen Abnehmspritzen?

Wenn es ums Abnehmen geht, denken viele zuerst an Diät und Bewegung. Doch manchmal reicht das nicht – und genau hier setzen moderne Medikamente an.

Wegovy und Mounjaro gehören zu einer neuen Generation sogenannter GLP-1 Medikamente. Sie nutzen die natürlichen Sättigungssignale deines Körpers, um das Hungergefühl zu dämpfen und den Stoffwechsel zu beeinflussen.

Moderne Abnehmspritzen enthalten Wirkstoffe wie Semaglutid und Tirzepatid. Diese helfen dabei, weniger zu essen, indem sie das Sättigungsgefühl verstärken.

Außerdem verlangsamen sie die Magenentleerung, wodurch du dich länger satt fühlst. Zusätzlich helfen sie, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten, was Heißhungerattacken entgegenwirken kann.

Der Unterschied zwischen Mounjaro vs. Semaglutid liegt im Detail: Während Wegovy mit Semaglutid nur auf das GLP-1-Hormon wirkt, geht Mounjaro mit Tirzepatid einen Schritt weiter. Es aktiviert zusätzlich das GIP-Hormon – ein weiterer Botenstoff, der Einfluss auf Insulin, Appetit und Fettstoffwechsel hat.

Dadurch entsteht ein sogenannter dualer Inkretin-Effekt, der laut Studien einen noch stärkeren Gewichtsverlust ermöglichen kann.

Mounjaro vs. Semaglutid – das ist also nicht nur ein Vergleich zwischen zwei Medikamentennamen, sondern zwischen zwei Wirkprinzipien. Und genau dieser Unterschied kann für viele den entscheidenden Unterschied machen.

Mounjaro vs. Wegovy: Wirkung im Vergleich

Beide Medikamente – Wegovy mit Semaglutid und Mounjaro mit Tirzepatid – gehören zur Gruppe der GLP-1-basierten Abnehmspritzen. Sie unterstützen dich dabei, weniger zu essen, schneller satt zu werden und langfristig Gewicht zu verlieren. Doch wie unterscheiden sie sich genau in ihrer Wirkung?

Vergleichstabelle: Mounjaro vs. Wegovy Wirkung

Der Blick auf die Daten zeigt: Mounjaro vs. Wegovy Wirkung – das ist ein Duell auf hohem Niveau. Beide Medikamente erzielen beachtliche Resultate, doch Tirzepatid (Mounjaro) geht noch einen Schritt weiter. Durch die doppelte Hormonwirkung (GLP-1 + GIP) wirkt es stärker auf den Stoffwechsel und die Blutzuckerkontrolle.

Vor allem der durchschnittliche Gewichtsverlust von 20,9 % mit Mounjaro hat in Studien für Aufsehen gesorgt. Zum Vergleich: Mit Wegovy lag die durchschnittliche Reduktion bei 14,9 % des Körpergewichts – ebenfalls beeindruckend, aber spürbar geringer.

Beide Wirkstoffe entfalten ihre Wirkung nur mit einer konsequenten Anwendung über mehrere Monate hinweg. Eine ärztliche Begleitung hilft dir, die richtige Dosis zu finden und mögliche Nebenwirkungen früh zu erkennen.

Was sagen Studien? – Fakten statt Bauchgefühl

Was bringt eine Abnehmspritze wirklich? Die Antwort geben große klinische Studien – mit klaren Zahlen und Langzeitergebnissen.

In der STEP 1 Studie wurde Wegovy mit dem Wirkstoff Semaglutid über einen Zeitraum von 72 Wochen getestet. Die Teilnehmenden verloren im Schnitt 14,9 % ihres Körpergewichts. Besonders auffällig: über 50 % der Patient*innen erreichten mindestens 15 % Gewichtsverlust. Dabei wurde Wegovy zusätzlich zu einer kalorienreduzierten Ernährung und mehr Bewegung eingesetzt.

Noch eindrucksvoller sind die Ergebnisse der SURMOUNT-1 Studie, die Mounjaro (Wirkstoff Tirzepatid) untersuchte. Nach 88 Wochen erreichten Patient*innen mit der höchsten Dosierung im Schnitt eine Gewichtsreduktion von 20,9 %. Und auch hier gilt: Mehr als die Hälfte der Teilnehmenden verlor mindestens 15 % ihres Ausgangsgewichts – bei deutlich weniger Hungergefühl.

Studienergebnisse zeigen deutlich: Bei der Frage „Mounjaro vs. Wegovy Wirkung“ liegt Mounjaro in Studien leicht vorn. Das liegt vor allem an der zusätzlichen Wirkung auf das GIP-Hormon, das den Stoffwechsel noch stärker beeinflussen kann.

Egal ob du eher zu Mounjaro oder Wegovy tendierst – wichtig ist, dass du die Entscheidung gemeinsam mit medizinischem Fachpersonal triffst. Denn dein Körper verdient eine Lösung, die individuell passt.

Fülle jetzt den Fragebogen bei GreenMedical aus und finde heraus, welche Abnehmspritze für dich besser geeignet ist.

Warum Studien allein nicht alles sagen

Die Ergebnisse klinischer Studien sind ein wichtiger Anhaltspunkt – aber sie spiegeln nicht immer den Alltag einzelner Personen wider. Denn du bist auch nicht „Durchschnitt“, sondern einzigartig.

Was bei 1000 Patient*innen wirkt, kann bei dir ganz anders verlaufen. Manche reagieren empfindlicher auf Nebenwirkungen, andere profitieren besonders stark vom Sättigungseffekt.

Deshalb gilt: Nutze Studien, um Orientierung zu bekommen – aber verlasse dich nicht nur auf Zahlen. Deine persönliche Lebenssituation entscheidet mit darüber, wie gut du mit Mounjaro oder Wegovy klarkommst.

Mounjaro vs. Semaglutid: Der direkte Wirkstoffvergleich

Bei der Entscheidung für eine Abnehmspritze geht es nicht nur um den Markennamen – sondern vor allem um den Wirkstoff. Mounjaro vs. Semaglutid ist daher der Vergleich zweier medizinischer Ansätze, die sich im Kern deutlich unterscheiden.

Wegovy enthält den Wirkstoff Semaglutid, der das Hormon GLP-1 nachahmt. Dieses Hormon wird normalerweise im Darm freigesetzt, wenn du isst – und signalisiert deinem Gehirn: „Ich bin satt.“ Semaglutid verstärkt diesen Effekt künstlich, was zu weniger Hunger, langsamerer Magenentleerung und oft auch zu besserer Blutzuckerregulation führt.

Mounjaro geht noch einen Schritt weiter. Der Wirkstoff Tirzepatid wirkt nicht nur auf GLP-1, sondern zusätzlich auf das Hormon GIP (Glucose-dependent Insulinotropic Polypeptide). Diese sogenannte duale Inkretinwirkung ist eine echte Innovation: GIP unterstützt zusätzlich die Insulinfreisetzung, beeinflusst die Fettverbrennung und scheint das Sättigungsgefühl weiter zu verstärken.

Kurz gesagt: Mounjaro vs. Semaglutid bedeutet Einfachwirkung vs. Doppelte Wirkung. Und genau das kann für viele Patient*innen den Unterschied ausmachen – vor allem bei starkem Übergewicht oder wenn frühere Therapien nicht angeschlagen haben.

Studien zeigen: Durch die kombinierte Wirkung konnte Tirzepatid (Mounjaro) in klinischen Tests einen noch höheren Gewichtsverlust erzielen als Semaglutid. Auch die Wirkung auf Blutzucker und Appetitkontrolle fiel stärker aus.

Natürlich gilt: Was besser zu dir passt, hängt von deiner individuellen Situation ab. Deshalb ist eine ärztliche Beratung der erste Schritt – damit du die für dich beste Entscheidung treffen kannst.

Für wen ist welches Medikament geeignet?

Du fragst dich, ob Mounjaro oder Wegovy besser zu dir passt? Beide Medikamente wirken auf ähnliche Weise, bringen aber unterschiedliche Stärken mit. Welche Abnehmspritze für dich infrage kommt, hängt von deiner gesundheitlichen Vorgeschichte, deinen Zielen und deiner persönlichen Situation ab.

Überblick: Wann Mounjaro und wann Wegovy?

* Hinweis: Die endgültige Entscheidung sollte immer im Gespräch mit einemr Ärztin getroffen werden.

Wichtig: Auch wenn Mounjaro vs. Wegovy in Studien unterschiedlich stark abschneiden, gibt es keine allgemeingültige Empfehlung. Manche Menschen reagieren besser auf Semaglutid, andere profitieren stärker von Tirzepatid. Und manchmal spielt auch die persönliche Verträglichkeit eine größere Rolle als der Studienwert.

Es gibt medizinische Möglichkeiten – du musst sie nur prüfen lassen. Dein Körper, deine Geschichte, deine Lösung.

Wie finde ich heraus, welches Medikament besser zu mir passt?

Du stehst vor der Entscheidung: Mounjaro oder Wegovy? Beide Medikamente haben in Studien starke Ergebnisse gezeigt – aber was für andere funktioniert, muss nicht automatisch zu deinem Leben passen.

Deshalb lohnt sich ein genauer Blick auf deine Situation:

• Wie stark ist dein Übergewicht?
• Leidest du an Begleiterkrankungen wie Diabetes?
• Welche Erfahrungen hast du bereits mit Diäten gemacht?
• Wie wichtig ist dir ein sanfter Einstieg – oder schnelle Erfolge?

Ob Mounjaro vs. Semaglutid die bessere Wahl für dich ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Genau deshalb ist ein individueller Check mit ärztlicher Begleitung so wichtig – diskret, fundiert und auf dich zugeschnitten.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Wie bei vielen Medikamenten können auch bei Mounjaro und Wegovy Nebenwirkungen auftreten – vor allem zu Beginn der Behandlung. Die gute Nachricht: Viele dieser Beschwerden sind vorübergehend und lassen sich mit einfachen Maßnahmen gut in den Griff bekommen.

Am häufigsten berichten Patient*innen über:

• Übelkeit
• Völlegefühl oder Blähungen
• Verstopfung oder seltener Durchfall
• Appetitverlust
• Müdigkeit oder Abgeschlagenheit

Diese Nebenwirkungen entstehen meist, weil dein Körper sich an die neue Wirkweise gewöhnt. Vor allem in der ersten Phase, wenn die Dosis langsam gesteigert wird, kann es zu Unwohlsein kommen – das ist völlig normal. Denn GLP-1 und GIP beeinflussen die Magenentleerung und die Verdauung direkt. Mit der Zeit beruhigt sich das Verdauungssystem jedoch in den meisten Fällen.

Infobox: Tipps zum Management von Nebenwirkungen

• Langsam essen und gut kauen – das entlastet deinen Magen
• Kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt – statt großer Portionen
• Wenig Fett & Zucker – diese Lebensmittel reizen bei Beginn oft zusätzlich
• Genug trinken, besonders bei Verstopfung
• Ruhe gönnen, wenn Müdigkeit oder Kreislaufbeschwerden auftreten
• Bei anhaltenden Beschwerden: Dosisanpassung mit Ärzt*in besprechen

Ob du dich für Mounjaro oder Wegovy entscheidest – in beiden Fällen gilt: Du bist nicht allein mit den Nebenwirkungen. Ärztliche Begleitung hilft dir, die Therapie so zu gestalten, dass du dich möglichst wohl fühlst und trotzdem Ergebnisse siehst.

Was sagen Patient*innen? – Erfahrungen aus der Praxis

Zahlen aus Studien sind wichtig – aber oft sind es die echten Geschichten, die Mut machen. Viele Patient*innen berichten, wie sehr sich ihr Alltag seit Beginn der Therapie mit Mounjaro oder Wegovy verändert hat. Denn plötzlich ist da weniger Hunger. Weniger Zwang. Mehr Kontrolle über das eigene Essverhalten.

Typische Rückmeldungen lauten:

• „Ich habe zum ersten Mal seit Jahren keinen ständigen Appetit mehr.“
• „Früher konnte ich abends nie auf Süßes verzichten – jetzt denke ich gar nicht mehr daran.“
• „Ich verliere endlich Gewicht, ohne mich permanent einschränken zu müssen.“
• „Es ist, als hätte jemand einen Schalter im Kopf umgelegt.“

Patient*innen berichten über mehr Energie im Alltag, weniger Heißhungerattacken und das Gefühl, ihr Essverhalten endlich im Griff zu haben. Besonders hervorgehoben wird oft der leichte Einstieg in die Gewichtsabnahme, der ohne Crash-Diät oder ständigen Verzicht funktioniert.

Natürlich sind diese Erfahrungen individuell – und nicht jede*r spürt sofort Veränderungen. Aber sie zeigen: Hinter dem Vergleich Mounjaro vs. Wegovy steckt mehr als nur Theorie. Es geht um Lebensqualität, Selbstwert und neue Hoffnung für Menschen, die schon vieles versucht haben.

Wer bezahlt die Behandlung mit Mounjaro oder Wegovy?

Die Kostenfrage ist ein häufiges Thema – und absolut berechtigt. 

Aktuell übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Behandlung meist nur bei Diabetes. Für die reine Gewichtsreduktion ist eine Kostenerstattung nur im Einzelfall möglich. Bei Privatversicherten hängt es vom gewählten Tarif ab.

Einige Anbieter ermöglichen dir den Zugang über ärztlich begleitete Online-Plattformen – transparent, sicher und inkl. Beratung. Wichtig ist: Du bekommst nicht einfach ein Rezept, sondern wirst medizinisch betreut.

Ob Mounjaro oder Wegovy für dich infrage kommen – und wie du es finanzieren kannst – lässt sich im Rahmen einer persönlichen Beratung klären.

Dein Weg zur passenden Therapie – mit ärztlicher Beratung

Du hast viel über Mounjaro vs. Wegovy erfahren – über Wirkstoffe, Studien, Erfahrungen und Nebenwirkungen. Jetzt geht es um dich. Denn keine Tabelle und keine Statistik ersetzt das persönliche Gespräch mit medizinischem Fachpersonal.

Dein Körper, deine Geschichte, deine Ziele – all das verdient eine individuelle Einschätzung. Vielleicht ist Mounjaro die richtige Wahl für dich. Vielleicht auch Wegovy. Oder ein ganz anderer Weg, der besser zu deinem Lebensstil passt?

Starte den Fragebogen und finde heraus, ob Mounjaro oder Wegovy zu dir passen. Lass dich jetzt online beraten und wir begleiten dich – Schritt für Schritt!

FAQ – Häufige Fragen zu Mounjaro vs. Wegovy

Was ist der Unterschied zwischen Mounjaro und Wegovy?

Wegovy enthält den Wirkstoff Semaglutid, der auf das GLP-1-Hormon wirkt. Mounjaro enthält Tirzepatid, das zusätzlich auch das Hormon GIP aktiviert. Dieser doppelte Wirkmechanismus kann zu einer stärkeren Gewichtsreduktion führen.

Welche Wirkung haben Mounjaro und Wegovy?

Beide Medikamente verringern den Appetit, verlangsamen die Magenentleerung und senken den Blutzuckerspiegel. Studien zeigen: Mounjaro kann im Durchschnitt zu einem höheren Gewichtsverlust führen als Wegovy.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Typisch sind anfangs Übelkeit, Verdauungsprobleme, Verstopfung oder Müdigkeit. Diese Beschwerden sind meist vorübergehend und lassen sich mit einfachen Maßnahmen lindern.

Für wen eignet sich welches Medikament?

Wegovy ist gut geeignet für den Einstieg und bereits breit etabliert. Mounjaro zeigt in Studien besonders gute Ergebnisse bei Menschen mit starkem Übergewicht oder Typ 2-Diabetes. Welche Therapie passt, entscheidet eine Ärztin individuell.

Wie bekomme ich Mounjaro oder Wegovy?

Nach ärztlicher Beratung kann ein Rezept ausgestellt werden – z. B. über eine diskrete Online-Konsultation. So erfährst du, ob eine Behandlung für dich infrage kommt.

Weiterführende Informationen und Quellen:

https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2032183

https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2206038 

Hinweis: Der Inhalt dieses Artikels dient der allgemeinen Information. Er ersetzt keine medizinische oder rechtliche Beratung; auch stellt er weder eine Empfehlung zum Konsum dar, noch ist mit ihm ein Versprechen einer bestimmten Wirkweise oder Heilungsform verbunden. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität des Inhalts wird keine Haftung übernommen.